Dienstleistung

Bearbeitung von Regressfällen nach § 116 SGB X.

Die folgende Leistungsbeschreibung erläutert die Prozesse unserer Dienstleistung Bearbeitung von Regressfällen nach § 116 SGB X.

Bearbeitung von Regressfällen

Der Beginn einer wunderbaren Beziehung.

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Leistung im Überblick.

Zu unserer Dienstleistung Bearbeitung von Regressfällen nach § 116 SGB X gehören insbesondere folgende Prozesse und Tätigkeiten, die übernommen werden können:

1. Rückstandskontenführung allgemein
  • Anlage und Bearbeitung der (elektronischen) Beitragsrückstandsfallakten
  • Führung des Rückstandsfalles
  • Sicherstellung der Verjährungsunterbrechung
  • Führung der Wiedervorlage
  • Erstellung einer Rückstandsaufstellung (Ermittlung des Rückstandszeitraums)
  • Bearbeitung diverser Filter
  • Bearbeitung von Auskunftsersuchen anderer Behörden
  • Erfassung SEPA Mandat
  • Erfassung von Kosten der Rechtsverfolgung
  • Führung sonstigen Schriftwechsels mit Schuldnern, Partnern, Institutionen
  • Bearbeitung von Listen zur Qualitätssicherung
  • Erstellung von Controllingberichten
2. Versand Unfallfragebogen

Fallübergabe auf beliebigem Weg (Post, Telefon oder in elektronischer Form, Batch), wenn Indizien für das Vorliegen eines Unfalltatbestandes sprechen. Diese stellen sich u. a. wie folgt dar:

  • Unfalldiagnosen durch Ärzte
  • Unfallkennzeichen auf Beleg, Bescheinigung, Verordnung, Abrechnung
  • Hinweis durch die Versicherten in Telefonat, Schreiben, Mail, etc.
  • Unfallkennzeichen manuell durch Sachbearbeitung im Fallverlauf

In notwenigen Fällen ggf. Beratung und Aufklärung der Versicherten zu gesetzlichen Bestimmungen. Übernahme des Falles durch die Auftragnehmerin und Versand Unfallfragebogen.

  • Rücklauferfassung
  • Zusammenführung Datensätze bei Mehrfachdiagnosen
  • Heil- und Hilfsmittelprüfung
  • Kennzeichnung BG Fälle zur Bearbeitung
  • Kennzeichnung Behandlungsfehler
  • Prüfung und Bewertung inkl. Erfassung der Unterlagen
  • Telefonie (in- und outbound, Anforderung von fehlenden Unterlagen oder Rückfragen)
3. Auswertung Unfallfragebogen
Aufbereitung aller relevanten Tatbestandsmerkmale und Eckdaten für das Team Regressmanagement.

  • Prüfung des Vorliegens eines Unfalles
  • Entscheidung, ob ein Regressanspruch besteht
  • Weitere Ermittlungen bei Diskrepanzen zwischen den Angaben im UFB und Abrechnungsdaten
  • Erfassungstätigkeiten (21c) entsprechend Schnittstellenbeschreibung
  • Wöchentliche Weiterleitung des UFB mit möglichem EA sowie Arbeitsunfällen an den Auftraggeber
  • Erste Einschätzung der Erfolgsaussichten
  • Ermittlung des Kostenschuldners
  • Aufenthaltsermittlung des Schuldners

Die Daten werden im 21c, ggf. in der Zusatzsofware des Auftraggebers und der Statistik erfasst. Der Posteingangs-, Postausgangs- und Bearbeitungsstand wird im Rahmen des Prozesscontrollings erfasst. Der Auftragnehmer erstellt einen täglichen Report über die Bearbeitungsmenge hinsichtlich:

  • Des Posteinganges und Postausganges
  • Erledigter Fälle

Der Auftragnehmer ist verpflichtet, den Auftraggeber unverzüglich zu informieren, wenn die vereinbarte Bearbeitungszeit (5 Tage nach Posteingang) nicht eingehalten werden kann. Die Bewertung der Erfolgsaussichten erfolgt nach erster Einschätzung der Sach- und Rechtslage sowie nach schematischer oder einzelfallbezogener Vorprüfung

  • Schematisiert anhand verbindlich von Kunde und Auftragnehmer festgelegter Kriterien (Geringfügigkeitsgrenzen/Kosten-Nutzen-Prüfung)
  • Einzelfallbezogen, soweit eine schematisierte Einschätzung keinen Sinn macht.

Vorlage des Falles zur Entscheidung über Weiterverfolgung durch den Kunden. Oder Entscheidung über Weiterverfolgung durch den Sachbearbeiter/das Justiziariat.

4. Vorgerichtliches Mahnverfahren
  • Abrechnung mit Haftpflichtversicherern
  • Auswertung des Unfallfragebogens
  • Feststellung der Haftung dem Grunde nach
  • Dokumentation der Forderungshöhe inkl. Zinsen und Kosten
  • Anlage und Bearbeitung der Fallakte
  • Fertigung von Gutachten im Einzelfall
  • Mahnung des Schuldners mit Fristsetzung
  • Überwachung und Anpassung der Forderung (ggf. Erfassung von Folgekosten durch Nachbehandlungen )
  • Prüfung der Erfolgsaussichten der gerichtlichen Durchsetzung
  • Sicherstellung der Verjährungsunterbrechung
  • Führung der Wiedervorlage
  • Weiterleitung des Falles an Fachanwalt für Medizinrecht
  • Bearbeitung diverser Filter
5. Gerichtliches Mahnverfahren
  • Fertigung des Antrages auf Erlass eines Mahnbescheides im online Verfahren
  • Fertigung der Anspruchsbegründung bei Widerspruch durch den Schuldner und Übergang ins streitige Zivilverfahren
  • Fertigung des Antrages auf Erlass eines Vollstreckungsbescheides
  • Fertigung der Klageschrift bei Einspruch gegen den Vollstreckungsbescheid durch den Schuldner
  • Wahrnehmung von Gerichtsterminen
  • Durchführung des gerichtlichen Kostenfestsetzungsverfahrens
6. Sicherung der Forderung im Insolvenzverfahren
  • Anmeldung der Forderung zur Insolvenztabelle
  • Überwachung der Anerkennung
  • Anmeldung und Sicherung privilegierter Forderungen
  • Fertigung von Feststellungsklagen bei Widerspruch des Schuldners
  • Überwachung des Verfahrens
  • Überwachung der Quotenzahlung
  • Vollstreckung privilegierter Forderungen nach Abschluss der Wohlverhaltensperiode
7. Zwangsvollstreckung
  • Nutzung der zur Verfügung gestellten Daten des gemeinsamen Vollstreckungsportals der Länder
  • Auftrag zur zwangsweisen Beitreibung kombiniert mit Antrag auf Abnahme des Vermögensverzeichnisses
  • Auswertung des Vermögensverzeichnisses
  • Antrag auf Erlass eines Haftbefehls
  • Aufenthaltsermittlung
  • Vollstreckung in das bewegliche und unbewegliche Vermögen
  • Antrag auf richterliche Anordnung von Hausdurchsuchungen und Vollstreckung zur Nachtzeit
  • Entscheidung und unterschriftsreife Aufbereitung über Vollstreckungsersuchen im Ausland
  • Bearbeitung der Anträge auf Stundung und Ratenzahlung
  • Auswertung und Prüfung von Sicherheiten zur Verwertung
  • Beantragung von Pfändungs- und Überweisungsbeschlüssen
  • Prüfung von Vergleichsangeboten
  • Erstellung einer Entscheidungshilfe für den Kunden
  • Erstellung von Vergleichsangeboten nach Vorgabe des Kunden
  • Überwachung des Geldeinganges

 

8. Sonstige Aufgaben und Pflichten
Der Auftragnehmer stellt für das Projekt qualifizierte und spezifisch geschulte Mitarbeiter mit Erfahrung sowohl in der Betreuung von GKV-Mitgliedern als auch in der Aufnahme und Feststellung des Schadensersatzfalles sowie Unterstützung bei der Vollstreckung von Forderungen nach § 116 SGB X zur Verfügung.

Einfaches Outsourcing.

Die aLIVE-Service GmbH erledigt, unterstützt und entwickelt Dienstleistungen für Krankenkassen im gesamten Back-Office Bereich mit Ausnahme der hoheitlichen Aufgaben.

Das Oursourcing Ihrer gewünschten Dienstleistung und die Integration zwischen Ihrem und unserem Team ist in kürzester Zeit abgeschlossen und einsatzbereit. Unabhängig davon wie schnell Sie wachsen, wir halten jederzeit mit Ihren geschäftlichen Änderungen Schritt. Auf Wunsch können wir auch jede Art von Softwareintegrieren, die für Ihre Anforderungen am besten geeignet ist. 

Umfassend Zertifiziert.

Als modernes und ISO-zertifiziertes Unternehmen ohne starre Strukturen unterstützen unsere kompetenten Teams Ihren gesamten Back-Office Bereich für zukunftsorientiertes Wachstum.

Wir sind umfassend zertifiziert für gut organisierte Prozesse und Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2015.

Zum Schutz von IT und Daten ist aLIVE Supports Informations-Sicherheits-Management-System (ISMS) mit einer Zertifizierung nach ISO 27001 ausgezeichnet worden.

Aufgrund ständig wachsender Umweltauflagen und steigender Anforderungen von Kunden und Behörden setzen wir ein starkes Signal und sind ebenfalls nach nach dem Umweltstandard ISO 14001 zertifiziert, welches zeigt, dass wir Wert auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen legen.

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